Starkes Fundament für eine starke Truppe
Baumaßnahmen in Augustdorf

Bundeswehr, C. Steinmeier
Bundeswehr, C. Steinmeier
Jörg Vogelsang

Neuer Verkehrsübungsplatz

Die GFM-Rommel-Kaserne in Augustdorf zählt zu den größten Standorten des Heeres in Deutschland und beheimatet unter anderem die Panzerbrigade 21. Die Kaserne erfüllt eine zentrale Funktion im Ausbildungs- und Einsatzbetrieb der Truppe. In den vergangenen Jahren wurden dort zahlreiche Baumaßnahmen realisiert, die die Infrastruktur gezielt modernisieren und an aktuelle militärische Anforderungen anpassen.

Besondere Investitionen flossen in die Ausbildungseinrichtungen: So wurde zwischen März 2022 und März 2024 der Verkehrsübungsplatz des Kraftfahrzeug-Ausbildungszentrums grundlegend erneuert. Auf einer Fläche von 100 mal 200 Metern entstand ein hochmoderner Übungsbereich inklusive Kreisbahn, Gleitfläche mit integrierten Wasser-Strahldüsen zur Simulation von Gefahrensituationen und einer Anlage zur Wasserrückgewinnung. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 5,44 Millionen Euro.

Moderne Wachen und Werkhallen

Auch die sicherheitstechnische Ertüchtigung der Liegenschaft stand im Fokus: Bereits im Januar 2022 wurde die neue moderne Wache Nord mit einer Spurführung, die auch auf den Verkehr mit Kettenfahrzeugen ausgelegt ist, fertiggestellt. Der Neubau der Wache Süd wurde im März 2025 abgeschlossen. Die Baukosten für beide Wachen belaufen sich auf rund 5,57 Millionen Euro.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt im technischen Bereich der Kaserne: Seit Ende 2015 läuft der stufenweise Abriss alter Hallen und der Neubau moderner Werkhallen – ausgestattet für die Instandhaltung und Logistik der Truppe. Mit einem Gesamtvolumen von rund 23,1 Millionen Euro handelt es sich um eines der umfangreichsten Bauvorhaben am Standort.

Die Maßnahmen wurden fachaufsichtlich von der Bauabteilung der Oberfinanzdirektion NRW begleitet und baudurchführend vom BLB NRW, Niederlassung Bielefeld.

Jörg Vogelsang

Zahlen und Fakten

5,44 Mio Euro

kostete der neue Verkehrsübungsplatz.

Im März 2025

wurde auch die zweite Wache fertiggestellt.

23,1 Mio Euro

fließen in die neuen Werkhallen.

Ulrike Welslau
Jörg Vogelsang