Silber für Solar
Neubau im Forschungszentrum Jülich

Rainer Unkel
Ralf Uwe Limbach
Rainer Unkel

Nachhaltigkeit für die Nachhaltigkeits-Forschung

Im Forschungszentrum Jülich wurde kürzlich ein Bürogebäude für das Institut für Energie- und Klimaforschung und das Peter Grünberg Institut fertig gestellt. Die Gesamtkosten der Zuwendungs-Baumaßnahme belaufen sich auf rund 9,2 Millionen Euro, davon übernimmt das Bundesministerium für Bildung und Forschung als Zuwendungsgeber 6,75 Millionen Euro. Der Entwurf stammt aus dem Büro pbs Architekten aus Aachen. Die Außenanlagen entwarf das Büro 3Plus Freiraumplaner, die HLS-Planung machte das Büro Krawinkel Ingenieure GmbH und für den Bereich Elektro war die IGE mbH zuständig.

Viel Flexibilität

Um den Mitarbeitenden beider Institute möglichst viel Flexibilität für ihre wichtige Arbeit zu ermöglichen, wurden wandlungsfähige Bürolandschaften geschaffen, die an den Nutzer angepasst werden können. Darüber hinaus gibt es attraktive Gemeinschaftsflächen und Kommunikationsräume für den wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch. Zusammen mit der Integration von Photovoltaiktechnologie in die Architektur konnte das Gebäude die BNB-Konformitätsprüfstelle (angesiedelt bei der Oberfinanzdirektion Nordrhein-Westfalen, Abteilung Bau) überzeugen und erlangte eine Zertifizierung in silber.

Das Institut für Energie- und Klimaforschung setzt seine Schwerpunkte auf Photovoltaik, Brennstoffzellen, Wasserstoff als Energieträger, Batterieforschung sowie Systemforschung und die Modellierung von Energiesystemen. Das Peter Grünberg Institut betreibt Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Nanoelektronik und vereint Forschung, Technologieentwicklung und innovative Gerätekonzepte.

Ralf Uwe Limbach

Fakten zum Neubau

110

Büroarbeitsplätze bietet das neue Gebäude.

2.600

Quadratmeter Nutzfläche hat 02.6.

39

kW liefern die integrierten Solarmodule.

Ralf Uwe Limbach
pixabay
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