Ein Bonner Kultur-Highlight:
das August-Macke-Haus

Axel Hartmann
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Ertüchtigung für den Ausstellungs-Betrieb

Das Wohn- und Arbeitshaus August Mackes wurde für den Ausstellungs-Betrieb zum Leben und Wirken des wichtigen expressionistischen Künstlers ertüchtigt. Es bekam einen Erweiterungsbau mit vielen Einsatzmöglichkeiten sowie ein Museumscafé mit Terrasse im idyllischen Garten zwischen Künstlerhaus und Anbau. Eine Spende ermöglichte es, den Garten durch eine freistehende Glasfassade zur Straße hin abzugrenzen.

Maßnahmen für einen lebendigen Einblick

Das Untergeschoss beherbergt Depots sowie ein Archiv mit wertvollen Sammlungsstücken August Mackes und seinen Wegbegleitern des rheinischen Expressionismus. Im ehemaligen Wohnhaus wurde in 14 kleinen, intimen Räumen eine neu konzipierte, multimediale und interaktive Ausstellung zu Leben und Werk des Künstlers eingerichtet. Herzstück des Wohnhauses ist das weitestgehend im Originalzustand erhaltene Atelier im Dachgeschoss. Ein Aufzug ermöglicht den barrierefreien Zugang zu den vier Etagen.

Axel Hartmann

Unterstützung vom Bund

Die Stiftung August Macke Haus konnte den Bau Dank der Zuwendungen aus Bund und Land erweitern und modernisieren. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) förderte die Erweiterung mit 3,5 Mio Euro, das Land Nordrhein-Westfalen mit 1,5 Mio Euro und der Landschaftsverband Rheinland (LVR) mit 400.000 Euro. Durch die NRW-Stiftung kamen weitere 400.000 Euro dazu, die Stiftung erbrachte 700.000 Euro aus Eigenmitteln.
Im Auftrag des Bundes übernahm die Bauabteilung der Oberfinanzdirektion Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Niederlassung Köln, die baufachliche Begleitung der Fördermaßnahme und stand der Stiftung auch darüber hinaus während der gesamten Projektlaufzeit mit Rat und Tat zur Seite.
Weitere Infos zum Haus gibt es hier.

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pixabay
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